>>What's your border worth?<<

Transeuropa2009 fragt nach Grenzen.
Territoriale, soziale, kulturelle und konfessionelle Trennlinien bestimmen
unseren Kontinent, seine Geschichte und seine Zukunft. Einige davon bestehen
seit Jahrhunderten, andere werden in diesen Tagen verschoben, verstärkt,
aufgebrochen. Viele befinden sich im Wandel und verschieben sich ständig
neu.


Zwanzig Jahre nach dem Mauerfall reflektiert die Bundesrepublik
ihr eigenes Grenzbewusstsein. Andere Länder haben mit aktuellen Grenzfragen zu
kämpfen. In Belgien hält der Konflikt zwischen Wallonen und Flamen unvermindert
an, Serbien ringt mit der Abspaltung des Kosovo. Die Türkei beherrscht mit ihrer
Rolle zwischen Orient und Okzident, mit ihrer Zerissenheit zwischen EU-Beitritt
und Nationalgefühl weiterhin die Grenzdebatte Europas. Das Thema ist präsent.
Die Fragen danach sind dringend.


Das Festival für Theater und Performance möchte Antworten
finden - auf der Bühne, auf den Publikumssitzen, im Dialog. Junge Künstler aus
der freien Szene widmen sich den Grenzfragen unserer Zeit. Koproduktionen
deutscher Teams mit Ensembles aus Belgien, Serbien und der Türkei machen die
Möglichkeit der Grenzüberwindung erfahrbar. Wissenschaftler und Theatermacher
diskutieren über die Grenzen des Staates, des Systems und des Einzelnen.
transeuropa2009 fragt auf frische, unkonventionelle Art nach den Problemen - und
sucht Antworten. Im Mai 2009 präsentiert das Festival die Ergebnisse seiner
Grenzforschung. Und stellt jedem Besucher die Frage, die letztlich auf allen
Ebenen entscheind ist:


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